One Man, One Experiment
Not a Band or a Musician only an Experiment and Project
Lyrics
Schon wieder ein neuer Tag, ein Tag wie jeder andere. Der Regen hat immer noch nicht aufgehört. Es stört mich nicht rauszugehen, die aufsteigende Kälte scheint die Gedanken und die Schmerzen zu verlangsamen, es scheint als wären die roten Striemen auf meinen Armen das einzigst pulsierende Leben an mir.
Die Straße ist leer, bei diesen Wetter scheinen nicht einmal Vögel ihre sichere Zuflucht zu verlassen, nur auf dem Baum sitzt zusammengekauert ein schwarzes Etwas. Ich gehe weiter und der Regen prasselt auf mich nieder. Ich nehme die Hände aus den Taschen, ich will die Kälte fühlen, kein Auto in Sicht, die Straße ist leer ich höre nur den Regen, den Wind und Schritte.
Schritte beständig und klar, ein fast schon rythmischer Takt. Doch sind es meine Schritte? Die Straße war eben noch leer. Ich gehe weiter, werde ich verfolgt? Der Takt blieb der gleiche. Sollte ich mich umdrehen und nachsehen ob ich wirklich alleine bin? Der Regen wird kräftiger und peitscht mir ins Gesicht. Schneller wird mein Schritt und ich nehme keine Rücksicht mehr auf die Pfützen die vor mir liegen. Ich fühle es da ist doch jemand, schneller immer schneller schlägt mein Herz. Die Kälte ist vergessen ich laufe fast schon. Der Takt wird schneller es verfolgt mich. Wo soll ich hin, soll ich mich stellen, ich gehe immer schneller weiter. Weiter und weiter es treibt mich vorran. Ich spüre keine Kälte mehr und spüre nur die Angst.
Ein lautes Krächzen, so laut wie ein Schrei lässt mich zusammenfahren. Ich drehe mich um und sehe nichts, nur den Schwarzen Vogel der mich beobachtet hat, ich höre nur den Takt meines Herzens.
Kälte hält wieder Einzug und ich bleibe stehen und fühle den Regen und fühle das Leben.